Geschichten aus unserem Arbeitsalltag
Die besten Eindrücke eines Unternehmens liefern diejenigen, die es kennen und persönliche Erfahrungen gesammelt haben. Wir haben mehr als 470 Kolleginnen und Kollegen. Einige von ihnen waren und sind immer mal wieder bereit, besondere Erlebnisse, die sie im Rahmen ihres Arbeitsalltags bei Schleupen gesammelt haben, aufzuschreiben und mit anderen zu teilen. Lesen Sie hier auf dieser Seite einen bunten Mix unterschiedlichster Themen und Erfahrungen derjenigen, die vielleicht schon bald ihre Arbeitskollegen bzw. -kolleginnen sein werden.
45plus - Altes Eisen oder geht da noch was?

Warum es auch für ältere Arbeitssuchende bei Schleupen ‚nie zu spät‘ ist
Ich habe zwar immer gearbeitet, jedoch viele Jahre lang nur in Teilzeit, denn meine drei Kinder wollten (oder sollten) schließlich auch erzogen werden. Meine Ausbildung würde ich als gut bis sehr gut bezeichnen: Nach dem Abitur folgte ein Studium – inklusive Auslandsjahr. Währenddessen diverse Praktika und Nebenjobs, danach Vollzeitstellen, die mal kurz, aber auch mal länger – sprich: vier Jahre – gedauert haben. Dann kam die Entscheidung, eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen. Später kam ein Umzug von Frankfurt ins Ruhrgebiet hinzu. Zwar habe ich auch als Mutter stets weitergearbeitet, aber mit drei Neugeborenen innerhalb von zwei Jahren war nicht mehr als ein Minijob drin. (Wer sich jetzt fragt, wie ich das zeitlich mit den Kids hinbekommen habe: Das Lösungswort lautet ‚Zwillinge‘.)
Kind(er) und Beruf? Geht doch…
Als die Kids selbstständiger wurden und auch die beiden Kleineren in der Grundschule Fuß gefasst hatten, stand mein Entschluss fest, wieder ernsthafter in das Berufsleben einzusteigen. Ich hatte die 40 zwar bereits überschritten, machte mir in Sachen Bewerbung aber (noch) keine Gedanken. Tatsächlich hat es mit einem neuen Job auch ziemlich schnell geklappt. So arbeitete ich einige Jahre vormittags in einem 30-Stunden-Job, ab 15 Uhr standen dann die Kids auf dem Programm. Ungefähr vier Jahre lang funktionierte dieses Konstrukt mehr oder weniger reibungslos. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mehr wollte und in einem Gespräch mit meinem damaligen Chef mal vorsichtig anfragte, ob es denn die Möglichkeit für mehr Verantwortung und abwechslungsreichere Aufgaben gäbe. Seine Antwort war unmissverständlich. Nein, die Möglichkeit gäbe es nicht, und wenn mir das nicht passten würde, könnte ich ja gehen. Diese Alternative versah er jedoch noch mit dem Satz: „Überlegen Sie sich das gut. Sie nimmt doch sowieso keiner mehr – in ihrem Alter und mit drei Kindern.“
Nach diesem Gespräch fiel die ohnehin häufig schon nicht sehr positive Atmosphäre bei dem besagten Arbeitgeber immer mehr in Richtung Allzeit-Tief. Für mich war klar, dass ich etwas ändern musste. Anders gesagt: ein neuer Arbeitgeber musste her. Also frischte ich meine Bewerbungsunterlagen auf und machte mich auf die Suche. Mit dabei: ein mulmiges Gefühl ob meines fortschreitenden Alters und die etwas bange Frage: Bin ich wirklich schon zu alt für einen neuen Job?
Keine Chance auf dem Arbeitsmarkt? Mein Motto: No risk, no fun!
Die ersten Bewerbungen liefen dann auch tatsächlich etwas zäh. Ich bekam Absagen auf meine Anschreiben, ohne zu wissen warum. Dann gab ich meine Bewerbungsunterlagen einem Freund zur Durchsicht, änderte auf sein Feedback hin einige wenige Dinge und oh Wunder: Mit einem Mal folgte eine Einladung zum Bewerbungsgespräch auf die nächste. Jetzt hatte ich die Qual der Wahl.
Warum genau meine Entscheidung letztlich zugunsten von Schleupen ausfiel, hatte – neben der sehr angenehmen Atmosphäre in den beiden Gesprächen vor Ort – vor allem seinen Grund in den vielen Benefits, die mir hier geboten wurden. Nicht nur in Sachen Bezahlung, Gleitzeit, Anzahl der Urlaubstage, Nähe zu meinem Wohnort usw. Sondern vor allem auch hinsichtlich der Weiterbildungsmöglichkeiten. Denn hier ließen meine zukünftigen Arbeitgeber kein Zweifel daran, dass es auch mit 45+ noch möglich ist, Karriere zu machen.
Firmenzugehörigkeiten von 20 Jahren und mehr sind keine Seltenheit
12 Monate später muss ich sagen: Meine Hoffnungen, mit dem Unternehmen Schleupen nun endlich einen Arbeitgeber gefunden zu haben, bei dem ich auch in den nächsten Jahren gut aufgehoben sein werde, wurden nicht enttäuscht. Denn hier zählt niemand zum ‚alten Eisen‘, nur weil er oder sie eine gewisse Altersgrenze überschritten hat. Stattdessen wird die Erfahrung, die die älteren Kollegen mitbringen, gewürdigt.
Tatsächlich habe ich nie zuvor in einem Unternehmen gearbeitet, in dem so viele ‚altgediente‘ Kolleginnen und Kollegen tätig waren bzw. sind - und die noch dazu jeden Tag mit Freude zur Arbeit kommen. Firmenzugehörigkeiten von 20 Jahren und mehr sind hier bei Schleupen keine Seltenheit. Was nicht heißt, dass es nicht auch jede Menge junge ‚Schleupianer‘ gibt. Bei rund 450 Mitarbeitern ist das natürlich so und sollte auch so sein. Denn nur mit der richtigen Mischung aus Jung und Alt kann sich das Unternehmen den Marktbedingungen entsprechend fortentwickeln und dabei trotzdem mit der nötigen Nachhaltigkeit agieren, die es zu dem sicheren Arbeitgeber macht, bei dem ich vielleicht sogar bis zur Rente bleiben kann. Mal sehen. Wie heißt es doch in einem Lied von Herbert Grönemeyer?... Nichts ist unmöglich, weil immer noch was geht.
Autorin: Kristin Petersen, Marketing-Team
Networking und Informationsvermittlung im Westerwald

Die STEP-Newcomer Days vom 19. bis 21. Dezember 2018 in Höhr-Grenzhausen
Kurz vor Weihnachten stand zum Jahresabschluss die letzte Runde der Newcomer Days im Jahr 2018 an: Vom 19. bis 21.12. trafen sich 22 neuen Kolleginnen und Kollegen in Höhr-Grenzhausen, einem kleinen Örtchen im Westerwald, um detaillierte Einblicke in die Arbeits- und Themenwelten der Schleupen SE zu erhalten. Bereits im Vorfeld zeichnete sich ab, dass es bei dieser dritten Newcomer-Veranstaltung des Jahres einen neuen Rekord geben würde: Von unseren insgesamt 25 Neuzugängen der letzten Monate konnten 22 Kolleginnen und Kollegen an diesem Termin teilnehmen und das bedeutet: neuer Teilnehmerrekord!
Neuzugänge aus ganz Deutschland und verschiedensten Abteilungen
Wie bei den Veranstaltungen zuvor hatten wir auch dieses Mal Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diverser Abteilungen und Standorte dabei: von Softwareentwicklern über Mitarbeiter aus den Bereichen IT-Service, HR und Marketing bis zu Kundenberatern und Produktmanagern – von Moers, über Ettlingen bis Dresden – vom Azubi über den „Dualen Studenten“ und den Jobeinsteiger bis hin zu Kollegen mit mehr als 20-jähriger Berufserfahrung.
Trotz des bevorstehenden Weihnachtsurlaubs waren alle „Newcomer“ hochmotiviert und so starteten wir am Mittwochabend mit unserer traditionellen Vorstellungsrunde in die 2,5 Veranstaltungstage. Das anschließende Abendessen bot die Möglichkeit, die Begegnungen in entspannter Atmosphäre und bei einem unverschämt guten Buffett weiter zu vertiefen und schon die erste Vorarbeit für die Weihnachtspfunde zu leisten.
Fachvorträge und Projektarbeiten bestimmten an Tag 2 und 3 das Programm
Am zweiten und dritten Tag ging es dann ans „Eingemachte“: Im Fokus stand das Kennenlernen der verschiedenen Abteilungen und Arbeitsfelder innerhalb des Unternehmens Schleupen, ein erster Überblick über die Energie- und Wasserwirtschaft sowie über die Kunden- und Produktstruktur und die Vermittlung wichtiger allgemeiner Informationen für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie zum Beispiel Fortbildungsangebote und interne Kommunikationsmöglichkeiten.
Hierzu waren verschiedene Schleupen-interne Referenten geladen, die detaillierte, unterhaltsame und eindruckvolle Einblicke in die Themengebiete Energie- und Wasserwirtschaft, GRC, Informationssicherheit & Datenschutz, Personalentwicklung und Elektromobilität gewährten.
„Walk & Talk“, „Tower of Power“ und andere teambildende Aktivitäten
Darüber hinaus sollten die Newcomer Days aber auch aktiv von den Teilnehmern mitgestaltet werden. Hierzu waren verschiedene Projektaufgaben vorbereitet, die sich mit den Themen „Onboarding Experience bei Schleupen“ sowie mit unterschiedlichen Aspekten einer starken Arbeitgebermarke beschäftigten. Die Ergebnisse der drei bunt zusammengewürfelten Teams wurden zum Abschluss der Veranstaltung am Freitag unserem Vorstand, Herrn Dr. Rosien, vorgestellt, der eigens dafür in den weihnachtlichen Westerwald gereist war. Dieser zeigte sich nicht nur sehr angetan von den fachlich fundierten Erkenntnissen und Vorschlägen, die die jeweiligen Projektgruppen präsentierten. Er hatte auch in der anschließenden Diskussionsrunde ein offenes Ohr für die ersten Eindrücke und Anregungen der „Neu-Schleupianer“.
Neben allem fachlichen Input gab es während der Newcomer Days zudem verschiedene Aktivitäten, wie z.B. den „Walk & Talk“ nach dem Mittagessen an der frischen Luft und zur Vorbereitung der Projektarbeiten oder das „Tower of Power“-Spiel als teambildende Maßnahme. Abgerundet wurde dies durch die umfangreichen Möglichkeiten des Hotels, das nicht nur mit einem schier endlosen und extrem leckeren Menüplan punkten konnte, sondern außerdem diverse Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung (Fitnessraum, Schwimmbad, Laufstrecken in der Umgebung) sowie Wellness-Einheiten anbietet.
Autor: Aaron Luithle, HR-Team, Moers
Von einem, der auszog, um seine ersten praktischen Berufserfahrungen bei Schleupen zu sammeln

Erfahrungsbericht unseres Praktikanten Benedikt
‚Arbeit‘ und ‚Spaß‘. Zwei Begriffe, die mir in meiner Schulzeit absolut widersprüchlich erschienen. Dass diese jedoch durchaus kompatibel sind, habe ich während meines achtwöchigen Praktikums in der Personalentwicklung bei der Schleupen SE gelernt.
Erwartungshaltung und erster Arbeitstag
Da dies mein erstes Praktikum in einer größeren Firma war, wusste ich im Vorfeld gar nicht, was ich zu erwarten hatte. Diese Tatsache wurde noch dadurch verstärkt, dass die Personalentwicklung generell ein sehr weitläufiges Themengebiet ist.
Hoch motiviert, sehr gespannt und offen für alles, was da wohl auf mich zu kommt, startete ich also in meinen ersten Arbeitstag. Zu Beginn wurde mir das Gebäude gezeigt und ich bekam einige allgemeine Informationen über das Unternehmen.
Danach stellten mir meine neuen Kollegen aus dem HR-Team ihre jeweiligen Aufgabenfelder vor und ich wurde mit den gängigen, in der Firma verwendeten IT-Systemen vertraut gemacht. Dann ging es auch schon ab an die Arbeit. Am ersten Tag standen vor allem Rechercheaufgaben an.
Die angenehme Arbeitsatmosphäre
Da mir bereits am ersten Tag eigene Aufgaben übertragen wurden, hatte ich gleich das Gefühl, gut aufgenommen worden zu sein und einen Beitrag zum Team zu leisten. Das Teamgefühl würde zudem durch die regelmäßig stattfindenden Team-Meetings verstärkt. Bei der Arbeit hat mir besonders die angenehme Arbeitsatmosphäre gefallen, welche allen voran im Büro, aber auch im gesamten Gebäude vorherrschte. Egal, wen ich angesprochen habe, ich habe immer eine hilfreiche und ehrliche Antwort bekommen. Durch das vorherrschende „du“ im Unternehmen wurde eine familiäre Atmosphäre vermittelt und ich fühlte mich schnell als ein Teil der Firma. Das führte dazu, dass ich jeden Tag wieder gerne zur Arbeit gefahren bin.
Meine Aufgaben
Da meine drei Kollegen innerhalb der Personalentwicklung unterschiedliche Schwerpunkte haben und ich im Laufe der acht Wochen jeden bei der einen oder anderen Aufgabe unterstützen konnte, war mein Aufgabenspektrum entsprechend breitgefächert.
So habe ich diverse Rechercheaufträge erledigt, ich habe Feedbackbögen ausgewertet und bei der Organisation von Recruiting-Veranstaltungen mitgewirkt. Neben diesen regelmäßigen Aufgaben standen auch einige größere Projekte für mich an. So war ich beispielsweise maßgeblich an der Planung und Vorbereitung einer neu entwickelten Mitarbeiterschulung beteiligt.
Besonders interessant fand ich die Begleitung einiger Vorstellungsgespräche, da ich diese nun aus dem Blickwinkel eines Personalers, nicht wie bisher nur aus der Sicht des Bewerbers betrachten konnte.
Mein persönliches Highlight
Ich habe mich total gefreut, als ich erfuhr, dass ich als Praktikant an den Newcomer Days teilnehmen durfte, eine zweieinhalbtägige Fortbildung für die Schleupen-Neulinge, welche alle paar Monate von der Personalentwicklung organisiert wird. Dabei konnte ich, wie die anderen 20 Teilnehmer des Seminars auch, vieles über das Unternehmen lernen und gleichzeitig Mitarbeiter aus unterschiedlichsten Bereichen kennenlernen. Die Stimmung war sehr harmonisch und besonders bei den diversen Team-Building-Aktivitäten hatten wir alle viel Spaß.
Ein kurzer Rückblick
Abschließend lässt sich sagen, dass mir die Kombination aus einem sehr abwechslungsreichen Aufgabenspektrum und einer entspannten und familiären Arbeitsatmosphäre sehr gut gefallen hat. Ich werde die Zeit bei Schleupen als ein sehr positives Erlebnis in Erinnerung behalten - und wer weiß: Vielleicht zieht es mich ja nach Abschluss meines Studiums wieder hierher zurück? Ich könnte es mir gut vorstellen.
Autor: Benedikt Silberborth, Student der Ruhr Universität Bochum, Studiengang Management & Economics, 5. Semester